Jedes Jahr ereignen sich mehr als eine Million Unfälle an deutschen Schulen.
Dabei sind die ersten Minuten entscheidend!

Um eine schnellstmögliche Erste-Hilfe-Versorgung bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu gewährleisten, bieten wir an der IGS Schrenzerschule mit der Unterstützung des Jugendrotkreuzes einen Schulsanitätsdienst an.

Unser Schulsanitätsdienst (SSD) unterstützt die Schulleitung und die Lehrer in ihrer Verantwortung, für die Sicherheit und die Versorgung der Schüler und Schülerinnen – im Notfall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes – zu sorgen. Derzeit besteht er aus 20 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 und 10.

Leitung und Ausbildung

Geleitet und koordiniert wird der SSD im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes der Klassen 9 und 10 seit dem Schuljahr 2022/2023 von Herrn Jensen.

Professionelle Unterstützung erhalten wir von der Jugendorganisation des Deutschen Roten Kreuzes, dem Jugendrotkreuz (JRK). Dieser schult unsere Schulsanitäter in einer Erste-Hilfe-Schulung einmal jährlich. Die dort vermittelten Inhalte werden im Rahmen des Unterrichtes vertieft, angewendet und durch andere schulrelevante Themen erweitert.

Einsatzplanung und Dienste

In wöchentlich wechselnden Dienstplänen organisieren sich die Schulsanitäter in einem permanenten Bereitschaftsdienst von der 1.- 6. Stunde. Während den Pausen ist der Sanitätsraum im Verwaltungsgebäude immer mit mindestens zwei ausgebildeten Schulsanitätern besetzt, um bei Notfällen schnellstmöglich Erste Hilfe zu leisten. Während des Unterrichts kann aus dem Sekretariat mithilfe von Einsatztelefonen Verbindung zu den Schulsanitäter aufgenommen werden.

Ziel des Schulsanitätsdienstes

Ziel des SSD ist es u.a. die folgenden Kompetenzen zu vermitteln:

• Erste Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen (z.B. bei Bewusstlosigkeit)
• Psychologische Erste Hilfe (z.B. trösten, beruhigen)
• Unterschiedliche Verbandstechniken (z.B. Druckverband)
• Hygienestandards kennenlernen und anwenden
• Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers
• Miteinander kooperieren (Teamfähigkeit)
• Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
• Selbstvertrauen
• Erstellen von Dienstplänen
• Selbstständiges Erarbeiten und Präsentieren von relevanten Inhalten (Theorie)
• Sichere Ausführung der Rettungskette (Praxis)
• Überwindung von Angst vor Fehlern
• Sicherstellung der Erste-Hilfe-Versorgung bei kleineren schulischen Veranstaltungen (z.B. bei Bundesjugendspielen)