„Banananenmusik und Hängepartie“ – Teamentwicklung analog und digital
Dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Wurde sonst eine Kennenlernfahrt mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt zu Beginn der Klasse 5 über drei Tage durchgeführt, wurden diese drei Tage in diesem Schuljahr in Projekttage umgewandelt.
Diese standen unter dem Schwerpunkt „Kennenlernen – Teamentwicklung analog und digital“.
Die Klasse 5b von Samantha Martin und Patrick Lang versuchte ein breites Spektrum dieser Schwerpunkte abzudecken und in die Arbeit der kommenden Jahre als Auftaktprojekt zu integrieren.
Zunächst wurde der Klassenraum verschönert, in dem gemeinsam in einem Kunstprojekt, Windlichter für die „dunkle“ Jahreszeit gebastelt wurden und die Kinder Fenster- und Wanddekoration aus Naturmaterialien herstellten. Zur Teamentwicklung wurden gezielte Übungen durchgeführt
Der zweite Tag führte die 5b in die Kletterhalle „T-Hall“ nach Frankfurt. Für viele war es bereits ein erstes Abenteuer, mit Regionalexpress und Straßenbahn in die Großstadt zu fahren. In kleinen Teams konnte sich jeder an den 12 Meter hohen Wänden in verschiedenen Schwierigkeitsgraden erproben. Doch das eigentlich Wichtige war, dass man sich auf sein Team, das für die Sicherung beim Klettern verantwortlich waren, verlassen musste. War es anfangs eine kleine Herausforderung, sich auf andere zu verlassen, entwickelte sich die Veranstaltungen schnell zu einer sportlichen, abwechslungsreichen Unterhaltung und Herausforderung, die gerne noch länger gedauert haben könnte.
Auch der dritte Tag führte die 5b nach Frankfurt. Über den Römer und den Eisernen Steg ging es ans Museumsufer Sachsenhausen. Im Kommunikationsmuseum wurde der Workshop „Medienkreativlab“ belegt.
Teamarbeit geht natürlich nur, wenn man miteinander spricht und zusammen Aufgabe meistert. Mit Bananen Musik machen geht nicht? Und ob das funktioniert! An 6 Stationen fand der Workshop statt. Von technischen Bauanleitungen für Roboter bis hin zur Programmierung und der Entwicklung eines eigenen Spiellevels auf dem IPad wurde eine Bandbreite von Aufgaben angegangen, die nur im Team zu bewältigen waren.
Alle waren sich einig: Diese drei Tage sind viel zu schnell vergangen, doch das Arbeiten im Team mit und ohne digitale Medien wird auch weiterhin ein Arbeitsschwerpunkt in der Klasse sein. Mit einer Doppelbesetzung durch die beiden Klassenlehrkräfte in den Schwerpunktfächern ILaS ( Individauelles Lernen am Schrenzer) und Expedition sollen einerseits Umgangs- und Arbeitsformen , andererseits digitale Arbeitsformen und Medienentwicklung geschult und die Kinder langfristig zu selbständigem Arbeiten und eigenständigen Lösungen von Problemen geführt werden.
