Friedenstauben backen und über Frieden reden
Über Frieden in der jetzigen Zeit reden ist wichtig, so Rüdiger Angelstein, Lehrkraft der 8a an der IGS Schrenzerschule. Etwas dafür tun ist besser und so war die Idee geboren, Friedenstauben zu backen. Dem vorgeschaltet war die Produktion der Ausstechformen.
Mit Unterstützung der Quartiersmanagerin, Senel Ayana im Treffpunkt Degerfeld, ging es an das Backen der Tauben. Beginnend mit dem Heraussuchen eines Rezeptes für den Lebkuchenteig. Das Herstellen des Teiges unter Beachtung der vorgeschriebenen Mengenangaben inkl. der Kühlzeit des Teiges waren Voraussetzungen für das Gelingen des Produktes.
Um alle Jugendlichen zu motivieren und die Ressourcen des Quartierszentrums zu nutzen, ist in Kleingruppen gearbeitet worden, die allen die Möglichkeit eröffnete, sich einzubringen. Neben dem Backen war es möglich und notwendig, sich mit dem Thema „Frieden“ zu beschäftigen, nicht nur mit dem fragilen Weltfrieden, sondern auch mit den alltäglichen Konflikten – in der Schule. An Beispielen dazu fehlte es nicht. Die Suche nach Lösungsansätzen beschäftigte die Gruppe sehr, die Erkenntnisse, dass Lösungen gefunden werden sollten, ebenfalls.
Erkannt worden ist außerdem, dass dieses Thema über das Projekt hinaus weiter im schulischen Kontext bearbeitet werden sollte.
Dass Frieden auch gut schmecken kann, erlebten die Jugendlichen beim Verzehr der Friedenstauben und damit war die Mission des Projektes erfüllt, Freude am Thema „Frieden“ zu haben. Einige Tauben sind beschriftet worden mit den Wörtern „Frieden“, „Hope“, „Together“, die dann verschenkt werden sollten.
Unterstützt worden ist diese Aktivität vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Fotos: Aaron Löwenbein

