Schrenzerschüler lernen im Ötztal das Skifahren
Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler der Schrenzerschule brachen kürzlich auf, um im Ötztal, in Österreich/Tirol, innerhalb von sechs Tagen das Skifahren zu erlernen.
In Ötztal-Bahnhof untergebracht, hieß es täglich mit dem Skibus das knapp acht Kilometer entfernte Skigebiet „Hochötz“ anzufahren. Der Großteil der Schülerschaft, darunter auch einige Geflüchtete und solche mit besonderem Förderbedarf, war zum ersten Mal in den Alpen und überwältigt von der gigantischen Bergwelt, dem Panorama und den Schneemassen. Da es unter den mitgereisten Achtklässlern lediglich vier Personen gab, die schon einmal Ski gefahren waren, bedeutete es am ersten Tag für die meisten den Übungshang zu meistern: Die Angst überwinden, im Pflug die ungewohnten Bretter zu kontrollieren und nach bestem Können die Pistenregeln einzuhalten, um Unfälle zu vermeiden. Immer und immer wieder versuchten sie den kleinen Abhang ohne Stürze zu bewältigen und die Tipps und Kniffe der Skilehrerinnen und Skilehrer umzusetzen.
Schon recht bald gab es Gruppen, die als Leicht-Fortgeschrittene blaue Pisten (leichtes Gefälle) erkundeten. Auf herrlichem Schnee wurde Erlerntes schnell gefestigt und weitere Techniken wie Stockeinsatz und Kurvendrehen sowie die parallele Skiführung nach der Kurve gelernt. In kürzester Zeit waren die Fortschritte enorm, sodass folglich auch die roten und schwarzen Pisten schrittweise bezwungen wurden. Das Skigebiet wurde so nach und nach von den Anfängern und Fortgeschrittenen erkundet.
Letztlich haben in der Woche fast alle die wichtigsten „Sehenswürdigkeiten“ und Pisten des Skigebiets Hochötz angefahren: Den höchsten Punkt auf 2222 Metern, die „Bielefelder Hütte“, die roten Tiefschnee-Tourenrouten entlang der Wetterkeuzbahn, die Buckelpiste an der Balbach Alm und „WIDIs-Funpark“ mit seinen Minikickern und der Wellenbahn – die Könner erkundeten zudem das Skigebiet „Kühtai“.
Für das Abendprogramm zeichneten sich die Schülerinnen und Schüler verantwortlich. In kleinen Gruppen organisierten sie Spieleabende, Turniere im Tischtennis und Tischkicker sowie Quizduelle zwischen Lehrkräften und Schülerschaft. Skilehrer und „Magier“ Nicolas Hauptmann begeisterte zudem durch Zaubertricks, von denen er zum Abschluss des Abendprogramms einen zum Besten gab.
Für alle mitgereisten Schülerinnen und Schüler, sowie ihren sechs Lehrerinnen und Lehrer wurde dieser Skikurs zu einem besonderen Erlebnis in den verschneiten Bergen der österreichischen Alpen, das in guter Erinnerung bleibt.
Klaus Keller
Zu Bild 1:
Schon nach wenigen Tagen waren fast alle Schülerinnen und Schüler der Schrenzerschule, die das Ski-Fahren neu erlernten, auf den vielen Pisten von Hochötz/Österreich unterwegs. Zum Gruppenfoto fanden sich diese „Skihasen der Schrenzerschule“ vor einem tollen Panorama im Schnee ein.
Zu Bild 2:
Die gemeinsamen Abende wurden von den Schülerinnen und Schülern organisiert. Im Anschluss an solch einem Abend in der „Hubertusstube“ des Hotels zeigte „Magier“ Nicolas Hauptmann einen Zaubertrick, bei dem er eine aus einem Kartenspiel zufällig gezogene Karte, die wieder in das Kartendeck gemischt wurde, in eine Ausweißhülle zauberte – als „Beweis“ entstand hierbei dieses Gruppenfoto.